Suche Frieden und jage ihm nach!
Psalm 34,15 |
Denkanstoss
„Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen“ … Mit diesen Worten, mit diesem Bekenntnis, beginnt die Präambel unseres Grundgesetzes. Allein die Formulierungen Bewusstsein, Verantwortung, Gott und Menschen sind Schwergewichte. Es soll uns vermittelt werden wessen wir uns bewusst sein sollen, nämlich unserer Verantwortung. Weiterhin wird uns verdeutlicht, dass wir Verantwortung tragen im Umgang miteinander, für uns selbst, unserem Handeln und auch für unsere Umwelt. Dabei schließt das eine das andere nicht aus. In den letzten Wochen fiel es mir außerordentlich schwer, erkennen zu können, ob denn ein gewisser Kreis der Politiker*innen der Bundesregierung sich der Präambel erinnert oder sie gar kennt. Besonders im Hinblick auf die Frage, um dies es hier ging und geht: Menschen auf der Flucht, Menschen die Zuflucht bei uns suchen und darum wahrlich nicht aus touristischen Gründen unterwegs sind. Die Frage nämlich, trägt unsere Politik und die von Europa nicht eine Mitverantwortung dafür, dass es zu Krieg, wirtschaftlicher Verödung und darum zur Flucht aus den betroffenen Regionen dieser Welt kam und kommt? Stehen wir dafür nicht in der Verantwortung vor dem Gott der Christen, Juden und Moslimen und vor diesen Menschen, um ihnen eine Perspektive zu bieten, auch eine, die Vertrauen schafft wieder zurückkehren zu können, damit die Regionen der Herkunft wieder mit Zuversicht in Frieden aufgebaut werden können? Mit der Wahrnehmung dieser Verantwortung lässt es sich schlecht hinter Zuständigkeiten verstecken, sondern sie fordert uns zum verantwortungsvollen Handeln auf. Dazu gehört die ausgestreckte Hand und immer wieder der Versuch das friedfertigen Miteinander zu wagen. Die Präambel des Grundgesetzes ruft uns dazu auf, eben Verantwortung zu übernehmen und im Sinne unseres abrahamischen Gottes verantwortlich vor den Menschen in unserem Land zu handeln.
Die Politik vergisst, dass Retten auf hoher See Pflicht ist, sagt Markus Schildhauer, Leiter der Seemannsmission in Alexandria. Er plädiert dafür, den Kuhhandel um Leben und Tod zu beenden.
Was bedeutet es für Seefahrer, wenn sie Schiffe in Seenot sehen oder von ihnen gerufen werden?
Markus Schildhauer: Ein Schiff in Seenot muss gerettet werden. Das ist Gesetz.
Aber retten ist problematisch geworden.
Schildhauer: Das war es für die Crews von Handelsschiffen schon immer. Handelsschiffe sind nicht zur Rettung ausgelegt. Die glatte Bordwand ist mindestens 10 Meter hoch. Wie bringt man Menschen von einem Schlauchboot da hinauf? Es gibt Seilleitern, aber wer nicht geübt oder geschwächt ist, schafft das nicht, geschweige denn Frauen mit kleinen Kindern. Menschen fallen ins Wasser, können nicht schwimmen und ertrinken vor den Augen der Crew. Und dann gibt es noch das andere Problem: Das liebe Geld. Die Zeit ist knapp bemessen, jede Verzögerung kostet. Dann wird das Schiff womöglich tagelang im Hafen festgehalten, weil es Flüchtlinge gebracht hat. Auch das sind enorme finanzielle Ausfälle. Da bedankt sich die Unternehmensleitung schön. Manchmal werden die Besatzungen angewiesen, nicht zu helfen, wenn Andere auch in der Nähe sind. Sie fahren weiter, mit dem Wissen, dass deswegen Menschen sterben. Beides traumatisiert.
Die Seemannsmission gibt es in diesem Jahr 65 Jahre. Außerdem gibt es ein 40-jähriges Jubiläum zu feiern. 1978 wurde nach einer schwierigen Phase das Seemannsheim in der Kanalstraße – Vorgänger des heutigen Seefahrerzentrums – eingeweiht.
Der Geburtstage werden beim Sommerfest am Sonnabend, 25. August, ab 12 Uhr ganz im Stil der 1950er-Jahre gefeiert – sowohl kulinarisch als auch musikalisch. Von 13 bis 14.30 Uhr ist die Musikgruppe „Mikel Onetwo“ zu Gast, die mit Rock´n‘Roll für gute Stimmung sorgt. Drum herum treten die Shantychöre „Blaue Jungs“ und „Takelure“ sowie der irische Gerry Doyle auf.
Beim Fest gibt es leckere Kuchen und Torten, diverse Getränke und Bowle sowie Köstlichkeiten aus den 1950er-Jahren. Informationsstände von Brunsbüttel Ports, der Marinekameradschaft Elmshorn und der Seemannsmission runden das Angebot ab. Kinder können sich auf der Hüpfburg und bei Spielen mit den Erzieherinnen des Kindergartens Paulus Süd vergnügen. Alle, die sich der Seemannsmission verbunden fühlen, sind zum Sommerfest eingeladen.
DSM Rostock
Scandlines-Nautiker Pit Lorenz unterstützt im Ehrenamt die Rostocker Seemannsmission.
In seiner Dienstzeit steht der Rostocker Pit Lorenz (26) als Zweiter Offizier auf der Brücke des Fährschiffes „Deutschland“. Bis zu 24-mal täglich pendelt die Scandlines-Fähre in der kurzen Überfahrtzeit von nur 45 Minuten zwischen Puttgarden und Rödby. In den Häfen ist auch kaum mehr als eine Viertelstunde Zeit zum sicheren Be- und Entladen der Fahrzeuge, bevor das stark frequentierte Seegebiet wieder die volle Konzentration der Crew erfordert. Vom Ablegen bis zur Ansteuerung des jeweiligen Anlegers muss sie ihrer Verantwortung für bis zu 1300 Passagiere gerecht werden. Die umweltfreundliche 142 Meter lange Hybridfähre ist für den jungen Nautiker zum zweiten Zuhause geworden. Nach sechs Tagen Dienst hat Pit dann sechs Tage frei und diese Zeit füllt der junge Mann unter anderem mit einem Ehrenamt aus. Er unterstützt die Seemannsmission Rostock bei ihrer Arbeit. – Quelle: https://www.nnn.de/20463837 ©2018
DSM Nordenham
Gemeinsam mit Brigitte und Peter Spalenka aus Phiesewarden engagiert sich der Nordenhamer Rolf Kühn seit vielen Jahren in der Seemannsmission. Pro Jahr begrüßen sie Besatzungen von 70 bis 100 Schiffen aus aller Welt, die an den insgesamt neun Pieranlagen in Nordenham festmachen. Manchmal wünschen die Besucher mehr als nur Stadtpläne von Nordenham und Bremerhaven sowie Hinweise auf Einkaufsmöglichkeiten oder auch eine Computer-Werkstatt.
DSM e.V. - In eigener Sache
Neue Telefonnummern und neue Adresse:
Heike Proske
Deutsche Seemannsmission e.V.
Generalsekretärin
Contrescarpe 101
28195 Bremen
Telefon +49 421-163 84 51
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Angelika Behrens
Deutsche Seemannsmission e.V.
Personal und Verwaltung
Contrescarpe 101
28195 Bremen
Telefon +49 421-163 84 52
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Birgitt Siems
Deutsche Seemannsmission e.V.
Sekretariat und Verwaltung
Contrescarpe 101
28195 Bremen
Telefon +49 421-163 84 53
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Wir sind jetzt im "Konsul-Hackfeld-Haus" zu finden, über den
Seiteneingang
Birkenstraße 34,
28195 Bremen,
im 5. Stock (mit Aufzug).
Wenige Minuten zu Fuß vom Bremer Hauptbahnhof.
Oder eine Minute von der Straßenbahn-Haltestelle: Herdentor
DSM e.V.
Die DSM stellt auf der SMM aus. Die SMM ist die Leitmesse der weltweiten maritimen Wirtschaft und findet in Hamburg und Bombay im Wechsel jährlich statt. Mit mehr als 2.200 Ausstellern und rund 50.000 Fachbesuchern aus allen Teilen der Erde hält die SMM weiterhin ihre Position als weltweit führende Messe der maritimen Industrie.
Die hohe Präsenz der Großen und Größen der Branche macht die Messe zum perfekten Marktplatz für neue Entwicklungen, Geschäftskontakte und -abschlüsse und bietet Ihnen einmalige Möglichkeiten zum Austausch mit führenden Persönlichkeiten des maritimen Sektors.
Die Deutsche Seemannsmission ist dort auch mit einem Stand vertreten um ihre Arbeit zu zeigen und der maritimen Wirtschaft Möglichkeiten der Kooperationen aufzuzeigen. Ein Besuch am Stand im Foyer Ost Erdgeschoss lohnt sich auf jeden Fall! Neben einem kleinen Geschenk erhalten Sie einen ganz neuen Einblick in unsere Arbeit. (msh)
DSM Lübeck
Was es für Seeleute bedeutet, willkommen geheißen zu werden
„Welcome to Lübeck. Wir heißen Seeleute aus aller Welt willkommen“ – so lautet das Motto des diesjährigen Sea Sunday der Deutschen Seemannsmission in Lübeck. Der maritime Gottesdienst im Rahmen der Travemünder Woche findet am Sonntag, 22. Juli, im Brügmanngarten in Travemünde statt. Beginn ist um 11 Uhr. Die Predigt hält Pastor Hans-Uwe Rehse, ehemaliger Geschäftsführer der Vorwerker Diakonie. Mit dabei sind der „Shantychor Möwenschiet“ und der Posaunenchor der Ev.-Luth. Kirchengemeinden Scharbeutz / Gleschendorf.
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